Er & Sie Schießen des Schützenvereins Lachendorf

Vor kurzem fand nach zwei Jahren, endlich wieder das Er & Sie-Schießen des Schützenvereins Lachendorf statt. Mit einer guten Beteiligung aus den Reihen der aktiven Schützen, deren Partner sowie Bekannte und Freunde, war es ein toller Nachmittag im Schützenhaus. Geschossen wurde mit dem Kleinkaliber-Gewehr 2x 5-Schuss auf Scheibe, mit dem Luftgewehr 10 Schuss auf Scheibenstreifen sowie 1 Teiler-Schuss, jeweils sitzend aufgelegt. Der Schießsportleiter, Thomas Rudolph, nahm im Anschluss, die mit Spannung erwartete Siegerehrung vor.

Als Gesamtsieger-Paar konnten sich qualifizieren:

1.Platz Thomas Rudolph & Anke Strothmann-Weicht 393 Ring und 80,1 Teiler
2.Platz Stefan Kreutz & Volker Thies mit 390 Ring und 160,0 Teiler     3.Platz Jan-Hendrik & Carina Grant mit 381 Ring und 91,3 Teiler
4.Platz Andrè & Stephanie Gebhart mit 381 Ring und 233,7 Teiler
5.Platz Achim & Andrea Wolf mit 379 Ring und 125,2 Teiler

Foto v. l. die Siegerpaare Achim & Andrea Wolf, das Siegerpaar Thomas Rudolph & Anke Strothmann-Weicht, Volker Thies & Stefan Kreutz, Jan & Carina Grant und Andrè & Stephanie Gebhart

 

Die drei besten Einzelschützen
Den ersten Platz erreichte Anke Strothmann-Weicht mit 200 Ring und einem 64,0 Teiler, auf Platz zwei Stefan Kreutz mit 196 Ring und einem 16,1 Teiler und auf Platz drei Volker Thies mit 194 Ring mit einem Teiler von 77,0.

Foto v. l. die besten Einzelschützen Stefan Kreutz 2.Platz, die Siegerin Anke Strothmann-Weicht 1. Platz und Volker Thies 3.Platz

 

Alle Teilnehmer konnten sich an dem super leckerem Spanferkel und schmackhaften Salaten stärken, bevor der schöne Tag in geselliger Runde erst sehr spät am Abend seinen fröhlichen Ausklang fand.

Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Lachendorf

Schützenfest zu Pfingsten geplant

Die Mitglieder des Schützenvereins Lachendorf trafen sich Ende März zur Jahreshauptversammlung. Der 1. Vorsitzende Dirk Schlüter, begrüßte 49 stimmberechtigte Mitglieder, 1 Gast, sowie das Königshaus mit ihrem König Harald Bergmann.
Schlüter, berichtete über Neu-Anschaffungen, die aufgrund von entsprechenden Zuschüssen und Spenden möglich wurde. Er lobte den online aufgenommenen „Schützentresen“, dass bei „Youtube“ anzusehen ist. Weiter gab er einen Einblick auf die Planung für 2022. Der Vorsitzende erläuterte Änderungen zum geplanten Schützenfest im Juni und hofft, dass es unter den allgemein bekannten Umständen, stattfinden kann. Zum Ende des Berichts bedankte er sich bei allen Vorstandsmitgliedern und Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit.
Die Schriftführerin Petra Hesse verlas das Protokoll des Jahres 2021, das von der Versammlung genehmigt wurde.
Der Oberschützenmeister, Benjamin Rudolph, ehrte zahlreiche Vereinsmeister und verlieh Nadeln und Urkunden in verschiedenen Disziplinen.

Die Vereinsmeister v.l. Petra Hesse, Anke Strothmann-Weicht, Dirk Schlüter, Bianca Bruns,
Stefan Kreutz, Harald Bergmann, Maja Röver, Peter Trumann,
Jan-Henning Thies, Berit Körtje und Alexander Rosentreter.

Pandemiebedingt, konnten die Spartenleiter leider nicht von allzu vielen Veranstaltungen berichten.
Der Kommandeur, Timo Ebert, stellte seine ausgearbeitete Schützenordnung vor, wobei den Mitgliedern die Möglichkeit gegeben wurde, eigene Vorschläge und Ideen einzureichen.
Die Kassenprüfer bescheinigten dem Schatzmeister Dietmar Eisenbarth, eine saubere und einwandfreie Kassenführung. Der Schatzmeister und der Vorstand wurden von der Versammlung einstimmig entlastet.
Als Kassenprüfer wurde Marius Zerbst und in den Ehrenrat Dieter Wippich wiedergewählt.
Maja Röver bekam als Dankeschön für 16 Jahre als Jugendleiterin, von ihrem Nachfolger, Stefan Kreutz und seinen Stellvertretern, einen Blumenstrauß überreicht.

v.l. Margot Drechsler, Stefan Kreutz, Maja Röver und Christoph Thies

Mit einem herzlichen Dank und einem dreifachen „Gut Ziel“ endete die harmonisch verlaufende Jahreshauptversammlung.

Norddeutscher Abend 2022

Nach der langen Pause gab es wieder eine Veranstaltung im Schützenhaus Lachendorf. Der Kommandeur Timo Ebert und viele fleißige Helfer hatten zum Norddeutschen Abend geladen. Überpünktlich fanden die ersten Gäste, nach zwei Jahren, den Weg in die Jarnser Str.36 und der Raum füllte sich bis zum letzten Platz. Pünktlich um 15:30 starteten wir mit leckeren selbstgebackenen Kuchen und Kaffee.
Nach einer kurzen Begrüßung vom 1.Vorsitzenden Dirk Schlüter und des Kommandeurs begann dann der informative Vortrag von Peter Kewitsch zum Thema „Eine Geschichte der Landschaft unserer Heimat- Von den Zeiten der großen Vereisung bis heute“. Wir lernten wie sich die Landschaft in den letzten 10.000 Jahren verändert hat und wie der Mensch diese Entwicklung maßgeblich beeinflusst hat.
Nach einer kurzen Pause und der Stärkung am Kaffee- und Kuchenbuffets, bei dem vereinzelt bereits der Schwenk zu Kaltgetraenken gewagt wurde, kam der zweite Redner des Abends Hendrik Altmann. Auch Henrik freute sich endlich mal wieder in seiner Funktion als „Beauftragter der archäologischen Denkmalpflege in Stadt und Landkreis Celle“ vor so vielen Leuten sprechen zu dürfen statt „nur digital“ mit der Welt verbunden zu sein. Der Raum hing an seinen Lippen und hörte begeistert die Geschichten, Anekdoten und Fakten seines Vortrages. Auch so manch ältere Semester im Saal lernten hier noch was Neues. Erklärungen warum manche Straßennamen in Lachendorf so heißen wie sie heißen, sind immer wieder ein Highlight und sorgen für erstaunen. Ich denke, viele der Teilnehmer werden beim nächsten Sonntagsspaziergang einige der angesprochenen Orte besuchen und vielleicht ihr Dorf nochmal in einem anderen Licht sehen.
Mit vielen neuen Informationen versorgt, gab es dann auch wieder eine verdiente Pause, in der das gelernte nochmal besprochen wurde und Verknüpfungen zum ersten Vortrag gemacht wurden. Besonders gefreut habe ich mich persönlich, dass die beiden geschichtsinteressierten Vortragenden trotz des Altersunterschieds sofort ein Draht zu einander aufgebaut haben und auch in Kontakt bleiben wollen. Bei beiden ist das Potenzial lange nicht erschöpft und wir freuen uns im nächsten Jahr neue spannende Fakten zu erfahren. Dann kam der letzte Vortrag des Tages.
Der neue Ortsbrandmeister Michael v.d. Ahe stellt sich und die Ortsfeuerwehr Lachendorf vor. Zu unserem Erstaunen kam er nicht alleine, sondern brachte den Musikzug mit. Dieser sorgte gleich für eine Schunkelstimmung im gesamten Saal. Bei allem Spaß und Freude über das spontane Ständchen, wurden wir über Herausforderungen und die beeindruckende freiwillige Arbeit der Feuerwehr informiert. Auch wurde uns nochmal vor Augen geführt wie wichtig so eine Feuerwehr für alle im Ort ist, selbst wenn man dann mal nachts von Sirenen geweckt wird. An dieser Stelle sei gerne noch einmal auf das Antragsformular zum Förderer oder aktiven Mitglied im Downloadbereich hingewiesen (https://feuerwehr-lachendorf.de/). Während der Musikzug seine Lieder spielte und Michael v.d. Ahe seine Redezeit hoffnungslos „überzog“, füllte sich langsam der Raum mit dem Duft des Labskaus und der Spiegeleier. Zeitgleich wurden die Fischbrötchen von den lieben Helfern vorbereitet.
Nach dem Vortrag ging es dann auch gleich mit dem Essen los. Die Gäste stürzten sich förmlich auf die Speisen. Diese waren aber auch wieder besonders lecker und wunderbar von Angelika U. und ihren Helfern und Helferinnen vorbereitet. Danke an der Stelle noch einmal bei den Helfern der Jungschützen (Celina, Max, Alina, Lenya und Amelie) den Damen (Angelika, Bina und Bianca) und der Landwehr (Dirk, Mark, Philip und Peter), bei der Unterstützung an den Tresen und im Hintergrund. Nach einer kräftigen Stärkung wurde das gelernte und erlebte von Vielen bei ein, zwei Getränken nochmal Revue passieren lassen. Es herrschte trotz der Regeln und Auflagen von nachmittags bis abends eine durchweg super Stimmung. Hier auch nochmal ein großer Dank an unsere Gäste, die super mitgemacht und sich an die Regeln auch gehalten haben. Des Weiteren freut es mich sehr, dass viele „nicht Schützen“ den Weg zu uns gefunden haben. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Jahr und das kommende Schützenfest in Lachendorf.
Ich denke jeder Gast, ob jung oder alt, konnte von dem gesamten Tag etwas mitnehmen. Heimatkunde und Geschichte ist für jeden interessant, wenn es in einem interessanten Rahmen präsentiert ist und gut Vorgetragen wird, was dank unserer hervorragenden Referenten hier definitiv wieder der Fall war. (Bericht Timo Ebert)